Berolina behauptet Landesligaführung!

Thorsten Groß - Stefan Hölz: Nach 1. ... Sxb5 2. Ta7+?? Sxa7! verlor Weiß die Contenance

Als in der nebenstehenden Stellung Sxa7 geschah, warf Thorsten Groß ärgerlich Brett und Figuren über den Tisch. Nachdem sich seine Nerven beruhigt hatten, gratulierte der Weisse-Dame-Vorsitzende Stefan Hölz fair zum Sieg. Damit bekam der Wettkampf die richtige Würze und Berolina nahm am Ende etwas glücklich beide Mannschaftspunkte mit nach Hause. Die Führung in der Landesliga wurde mit 9:1 Punkten behauptet, doch Zitadelle und Pankow 2 bleiben uns auf den Fersen.

Br. SC Weisse Dame DWZ 3½:4½ SV Berolina Mitte DWZ
1 Hans-Joachim Waldmann 2234 ½:½ IM Dr. Laszlo Hetey 2364
2 Hendrik Möller 2191 1:0 Roland Boewer 2161
3 Kai-Gerrit Venske 2126 ½:½ Andreas Volkmer 2118
4 Dr. Ingo Abraham 2119 ½:½ Thilo Keskowski 2005
5 Heinz Uhl 2112 0:1 Marco Miersch 2031
6 Martin Kaiser 2044 1:0 Thomas Hämmerlein 2060
7 Manfred Lenhardt 2091 0:1 Wolfgang Vandré 1996
8 Thorsten Groß 2091 0:1 Stefan Hölz 1962

Erstmals in dieser Saison kam unser "Belgier" zum Einsatz. Wohl sehr zur Überraschung der Gastgeber, saß ihnen an Brett 1 Laszlo Hetey gegenüber. Hans-Joachim Waldmann nahm nach 20 Zügen Laszlo's Remisangebot an. Gegen jeden anderen hätte er wohl weitergespielt.

Im "en passant" fieberten derweil die anderen Berolina-Spieler am Smartphone mit. 3:2 für Bero! Thomas Hämmerlein verliert - nur noch 3:3. Wolfgang Vandré und Thilo Keskowski spielen noch. Plötzlich, wir können unseren Augen kaum trauen - 4½:3½ für Berolina! Jubelschreie! "Oberliga, 2. Liga, 1. Liga!" träumt der Autor als Wolfgang und Thilo im "en passant" eintreffen. 1. Liga waren wir ja mal - Anfang der 1950er Jahre!

Fast genauso viel Glück wie Stefan hatte Thilo in seiner Partie. Auch er stand schlecht, hätte nach einem möglichen Turmopfer sogar aufgeben können. Doch sein Gegner verpaßt die Chance und steht plötzlich auf Verlust. Am Ende wohl ein gerechtes Remis angesichts des Partieverlaufs.

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22.01.2017
Pl. Verein MP BP 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1. SV Berolina Mitte 9:1 23,0 x 4,5 4,5 4,0 4,5 5,5
2. SC Zitadelle Spandau 8:2 26,5 x 3,5 5,0 6,0 6,5 5,5
3. Rotation Pankow 2 8:2 22,5 3,5 4,5 x 4,5 5,5 4,5
4. SF Berlin 3 7:3 23,5 x 4,0 4,0 4,0 6,0 5,5
5. SC Friesen Lichtenberg 6:4 20,0 3,0 3,5 x 4,5 4,5 4,5
6. SC Weisse Dame 5:5 22,0 3,5 4,0 3,5 x 5,0 6,0
7. SF Nord-Ost Berlin 3:7 18,5 4,0 3,5 3,0 x 3,5 4,5
8. Chemie Weißensee 2:8 16,0 4,0 2,0 2,5 4,0 3,5 x
9. SC Weisse Dame 2 2:8 13,5 3,5 1,5 2,0 2,0 4,5 x
10. Queer-Springer SSV 0:10 14,5 2,5 2,5 3,5 2,5 3,5 x

Klasse 1.1

Br. SV Berolina Mitte 3 DWZ 4:4 Chemie Weißensee 2 DWZ
1 Frank Hoppe 1902 1:0 Johann Eberlein 1851
2 Michael Hirche 1853 0:1 Steffen Poseck 1990
3 Martin Windmüller 1772 0:1 Sebastian Schrodt 1887
4 Thomas Weigelt 1754 +:- Marco Waitz 1875
5 Arsen Drambyan 1728 ½:½ Matthias Pröschild 1873
6 Siegfried Stein 1652 ½:½ Andreas Manz 1739
7 Ayush Batzaya 1711 1:0 Denis Netzer 1736
8 Hans Georg Koehler 1700 0:1 Holger Beyer 1679

Chemie dominierte vier Runden lang die Staffel. Nun ereilte sie der erste Dämpfer im "en passant". Fast hätten wir beide Punkte behalten, waren wir doch 2½:½ in Führung gegangen, wobei Thomas Weigelt kampflos gewann. Michael Hirche konnte in der letzten Partie des Tages aber das Endspiel gegen Steffen Poseck nicht halten.

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22.01.2017
Pl. Verein MP BP 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1. Chemie Weißensee 2 9:1 27,5 x 4,0 6,0 5,5 6,0 6,0
2. SC Weisse Dame 3 8:2 27,0 x 5,5 6,5 6,0 7,0 2,0
3. SF Nord-Ost Berlin 2 7:3 21,5 2,5 x 4,5 4,5 6,0 4,0
4. Queer-Springer SSV 2 5:5 20,0 3,5 x 2,5 5,5 4,5 4,0
5. SV Berolina Mitte 3 5:5 19,5 4,0 1,5 3,5 x 4,5 6,0
6. Lasker Steglitz-W. 2 5:5 17,5 2,0 2,0 x 5,0 4,5 4,0
7. SV Friedrichstadt 4:6 16,0 2,0 1,0 5,5 3,0 x 4,5
8. Schwarz-Weiß Neukölln 3:7 18,5 2,5 6,0 4,0 2,5 3,5 x
9. SF Friedrichshagen 2 3:7 18,0 2,0 3,5 3,5 4,0 x 5,0
10. SG Rotation/Turbine 2 1:9 14,5 2,0 4,0 2,0 3,5 3,0 x

Frank Hoppe

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