Berolina und Zugzwang gemeinsam Sieger in Weißensee

Andreas Reiche (B), Peter Hintze (Z), Abdulkadhim Ismaeel Thaer (Z), Ulrich Schwekendiek (Z), Sven Horn (B), Marco Miersch (B), Roland Boewer (B) und Maik Kopischke (Z)
Frank Hoppe
Andreas Reiche (B), Peter Hintze (Z), Abdulkadhim Ismaeel Thaer (Z), Ulrich Schwekendiek (Z), Sven Horn (B), Marco Miersch (B), Roland Boewer (B) und Maik Kopischke (Z)

Nachdem im Finale in der letzten Partie zwischen Maik Kopischke und Marco Miersch und den Zuschauern erst die (Wort-)Fetzen flogen, gestaltete sich das wiederholte Finale erstaunlich friedlich. Ohne einen Zug gemacht zu haben, reichten sich die 8 Sparringspartner gleich die Hände. Damit wurden Berolina und Zugzwang gleichermaßen zu Siegern erklärt, wodurch das Siegerfoto etwas größer ausfiel.

Das Wiederholungsmatch war nötig geworden, weil das eigentliche Finale 2:2 nach Brettpunkten und 5:5 nach Berliner Wertung ausgegangen war. Zwar wurde Berolina wegen des gewonnenen ersten Brettes erst zum Sieger erklärt, doch kurz danach wurde stattdessen das Rematch angesetzt.

Berolina war leider nur mit 6 Spielern zum 9. Himmelfahrtsblitzturnier der SG Weißensee angereist. Zu wenig, um mit zwei Mannschaften spielen zu können. Peter Müller und Thomas Weigelt hatten kurzfristig abgesagt. So standen nur folgende Spieler auf dem Meldebogen:

  • Roland Boewer, DWZ 2134
  • Marco Miersch, DWZ 2088
  • Sven Horn, DWZ 2070 (Gastspieler)
  • Frank Hoppe, DWZ 1925
  • Andreas Reiche, DWZ 1876
  • Wolfgang Fiedler, DWZ 1791

Da beim SC Eintracht ein Spieler fehlte, entschloß ich mich bei meinem alten Verein mitzuspielen. Wo ich dann auch gleich an das erste Brett verfrachtet wurde. Wolfgang meldete sich nach kurzer Beratung mit Scottie für das Mixed-Team, wo er am ersten Brett so manches Schwergewicht aus dem Weg räumte.

14 Mannschaften nahmen ein Rundenturnier auf, wobei Turnierleiter Rico Schmidt (SG Weißensee) sich die Mühe machen wollte, auch die Einzelergebnisse zu erfassen. Da die Mannschaften in Runde 1 falsch den Tischen zugeordnet wurden, ging die Paarungsliste schon ab Runde 2 nicht mehr auf. Fortan verzichtete Rico auf die Einzelergebnisse.

Unsere 6 Spieler erzielten folgende Ergebnisse, zuerst Berolina (Platz 3 in der Vorrunde):

  1. Sven Horn, 9/13
  2. Roland Boewer, 11½/13
  3. Marco Miersch, 11/13
  4. Andreas Reiche, 11/13

... und in den anderen Mannschaften:

  • Frank Hoppe, 9½/13 (Bretter 2-4 Eintracht zusammen 12½/39)
  • Wolfgang Fiedler, 5½/13

Berolina unterlag nur den beiden Erstplazierten, Nord-Ost und Zugzwang. Eintracht wurde Zehnter, das Mix-Team Zwölfter.

 

Nach der Hälfte der Vorrunde war Kuchenpause angesagt. Die Gastgeber hatten ein großzügiges Kuchenbüfett hergerichtet, das binnen weniger Minuten aussah, als sei ein Heuschreckenschwarm darüber hergefallen. Nur vereinzelte Stücke konnten die Weißenseer in den Spielsaal hinüberretten, wo auch die letzten hungrigen Mäuler noch gestopft werden konnten.

K.o.-Runde

Die besten acht Mannschaften spielten nach der Vorrunde in einer K.o. Runde um den endgültigen Sieg. Im Viertelfinale gewann Berolina mit 3:1 gegen Narva. Die einzige Null machte dabei Sven Horn gegen Shenis Slepuschkin. In der Vorrunde war Sven noch Sieger geblieben.

Im Halbfinale konnte Nord-Ost mit 2:2 und 7:3 nach Berliner Wertung niedergerungen werden. Sven und Roland machten die wichtigen Punkte.
Danach kam es zum eingangs geschilderten Finale.

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Kommentare

Kommentar von Frank Hoppe |

Wie ich hörte, bemüht sich Rico Schmidt um die restlichen Ergebniszettel um das Turnier noch vollständig dokumentieren zu können.

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