Ein Nachruf auf den Dichter und Denker Gerd Schönfeld

Gerd 2013 beim Vergleich Berliner Senioren gegen Berliner Jugend, gespielt beim SC Kreuzberg
Frank Hoppe
Gerd 2013 beim Vergleich Berliner Senioren gegen Berliner Jugend, gespielt beim SC Kreuzberg

Gerdchen oder Schöni, so wie wir ihn alle liebevoll nannten, hat uns zum ersten Mal traurig gemacht. Für uns unvorstellbar, ist Gerd nun nicht mehr da. Ich kenne niemanden, der ihn nicht mochte. Er war ein Prenzlauer Berger, bärenstarker Schachspieler, Musiker, Schriftsteller. Er war bescheiden, lustig, immer gut gelaunt. Wenn Gerd ins Zimmer kam, hat man sich gefreut.

Seine Schachpartien waren voller Feuer, Angriffslust und taktischer Finessen. Er fühlte sich wohl, wenn er weniger Material hatte. Das weckte seine schachliche Phantasie, man musste ständig auf der Hut sein.

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E63
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D3528.02.2008

Gerd war jedoch viel mehr als ein Schachspieler. Neben Musik und Literatur, kannte er sich in Geschichte, Philosophie und vielen anderen Dingen aus. Er war universell. Man konnte über alles mit ihm debattieren. Für uns Gerd bist Du ein Unikat, der in unserem Herzen für immer einen Platz hat.

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Kommentare

Kommentar von Fernando Offermann |

Wie traurig, ich hatte mich schon auf das nächste Mal mit Gerd gefreut. Das tut mir sehr leid.

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