A-Gruppe

Pl. Spieler DWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Pkt.
1. Fernando Offermann (G) 2088 x 2 2 2 2 1 1 2 2 14,0
2. Philippe Vu (G) 0 X 2 2 2 2 2 2 13,5
3. Frank Hoppe 1954 0 0 X 2 1 2 2 2 10,5
4. Gerd Schönfeld 2049 0 0 ½ X 2 2 2 1 2 9,5
5. Christoph Brumme 1765 0 0 0 0 X 1 2 2 2 7,0
6. Andreas Barwich 1905 1 0 1 0 1 X 1 ½ 6,0
7. Lothar Rinke 1726 1 0 0 0 0 1 X ½ 2 4,5
8. Michael Schilke 1894 0 ½ 0 1 0 ½ X 1 4,5
9. Dirk Hennings 1652 0 0 0 0 0 0 1 X 2,5

Der Berichterstatter ließ sich diesmal besonders viel Zeit und ließ die Turnierteilnehmer auf sich warten.
Nachdem ich meinen Namen in Zeile 1 der Turniertabelle plaziert hatte, verschwand ich bei Sven an der Bar, verspeiste erst einen Strammen Max und anschließend ein Bauernfrühstück. Dazu kamen noch zwei alkoholhaltige Cocktails und ich hatte die richtige Betriebstemperatur für das Turnier erreicht.

Es zeigte sich aber schnell, das ich es mit Völlerei und Longdrinks übertrieben hatte. Nach einem noch lockeren 2:0-Auftaktsieg gegen Dirk Hennings - Dirk machte mit seiner Anwesenheit die Bronzemedaille im A-Turnier perfekt - setzte es verdiente klare Niederlagen gegen den Berliner Blitzmeisterschaftsdritten Philippe Vu und den fünffachen Blitz-Vereinsmeister Fernando Offermann. Der Alkohol - ich hatte inzwischen den dritten Cocktail geordert - zeigte seine Wirkung.

Stefan Hölz erschien erst nach 20 Uhr an diesem Abend. Er hatte gedacht, die Vereinsversammlung wäre an diesem Tag. Das Blitzturnier, das im Internet noch korrekt für den 8. Januar ausgewiesen war, hatte er völlig verschwitzt. Egal. Seinen Titel hatte er bereits sicher. Fortan war er damit beschäftigt, mir bei meinen Partien über die Schulter zu schauen und seine fiktive Punktzahl in diesem Turnier zu berechnen. Er kam auf 11 Punkte. Natürlich hatte er gegen mich ein 2:0 geplant!

Unsere beiden Gäste waren eine Klasse für sich. Drei Punkte Abstand zum Drittplazierten sprechen eine deutliche Sprache.

In der Meisterschaft standen die ersten beiden Plätze bereits vor dem Turnier fest. Stefan Hölz' Erfolg kam nicht unerwartet. Er nahm regelmäßig teil und gewann drei Turniere. Überraschender sind da schon die Plätze 2 und 3. Michael Schilke ist zwar ein guter Spieler, im Blitzschach aber zu langsam. Wie der drittplazierte Dirk Hennings belegte er meist hintere Plätze. Da kein weiterer Spieler die Minimalwertung von fünf Turnieren erreichte, kamen beide zu diesem unerwarteten Erfolg.
Für die nächste Blitzmeisterschaft versprach Dirk schon mal, wieder in das B-Turnier zu wechseln. Der Sieg in der dortigen Wertung sollte ihm am Ende sicher sein. Genügend Training hatte er ja im A-Turnier.

Frank Hoppe

B-Gruppe

Pl. Spieler DWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Pkt.
1. Christian Schöppe (G) 1328 X 1 2 ½ 2 2 2 2 13,0
2. Torsten Feige 1515 1 X 1 1 2 2 2 2 12,5
3. Dirk Tausch 1238 0 1 X 2 1 2 2 2 2 12,0
4. Andreas Urbaniak 1468 1 0 X 1 2 2 2 2 11,5
5. Klaus Harm 1559 ½ ½ 1 1 X 2 2 2 2 11,0
6. Bernhard Prott 1542 0 0 0 0 0 X 1 2 2 5,0
7. Kersten Schmidt (G) 959 0 0 0 0 0 1 X 0 2 3,0
8. Mario Tops 1207 0 0 0 0 0 0 2 X 0 2,0
9. Jakob (G) 0 0 0 0 0 0 0 2 X 2,0